In diesem Artikel finden Sie alles, was Sie über das Verdünnen von Benzin brauchen wissen, einschließlich einer nützlichen Tabelle mit dem Benzin-Öl-Verhältnis für Zweitaktmotoren.
Jeder „Zweitakter“ sollte mit einem Öl geschmiert werden, das speziell für die Mischung mit Benzin bestimmt ist.
In der Praxis bedeutet dies, dass Sie Öle für Viertaktmotoren und Öle für PKW vermeiden müssen.
Wie bereits erwähnt, benötigt jedes Gerät ein spezifisches Verdünnungsverhältnis von Benzin und Öl.
Dieses Verhältnis finden Sie immer in der Bedienungsanleitung oder auf dem Tankdeckel.
Bei Einlaufmotoren kann manchmal ein anderes Verdünnungsverhältnis erforderlich sein, beispielsweise 1:33, und nach dem Einlauf dann 1:40.
Das Verhältnis bestimmt immer, wie viel Öl in den Benzin eingefüllt werden muss.
Wenn Sie Benzin mit Öl im Verhältnis 1:50 verdünnen sollen, bedeutet das, dass Sie für 50 Liter Benzin 1 Liter Öl benötigen.
Für einem Liter Benzin sind es dann 20 ml.
Wie mischt man das Öl-Benzin-Gemisch:
Benzin mit Öl werden immer gemischt, bevor sie in einem Kraftstoffkanister in das Gerät eingefüllt werden.
Beide Flüssigkeiten müssen von guter Qualität sein, d.h. nicht abgestanden, da es sonst trotz der Einhaltung des Verdünnungsverhältnisses zu einer Beschädigung des Motors kommen kann.
Füllen Sie zuerst das Öl in den Kanister und dann das Benzin.
Verschließen Sie den Kanister und schütteln Sie ihn leicht.
Es ist wichtig, immer das genaue Verhältnis der beiden Flüssigkeiten verwenden.
Verwenden Sie weniger Öl, riskieren Sie eine Beschädigung des Motors; verwenden Sie mehr Öl, qualmt das Gerät unnötig.
Wartung des Zweitaktes – Tipps und Tricks
Das Alter der verwendeten Mischung, insbesondere des Öls, spielt eine wichtige Rolle für die Lebensdauer des Zweitaktmotors.
Notieren Sie daher immer, wann Sie das Benzin mit Öl verdünnt haben.
Es ist besser, die Mischung in kleineren Mengen zu verdünnen, da das Öl im Laufe der Zeit an Wirksamkeit verliert.
Im Allgemeinen sollte eine Mischung nicht älter als drei Wochen sein.
Gleichzeitig gilt eine ähnliche Regel auch für das Öl selbst, das nicht länger als ein halbes Jahr geöffnet sein sollte, da seine Qualität abnimmt.
Kaufen Sie lieber kleinere Ölbehälter und häufiger, um Ihren Zweitakter in guter Kondition zu halten.
Daraus ergibt sich eine einfache Regel:
Wechseln Sie die Mischung immer im Frühjahr.
Lassen Sie nach dem Winter das unbenutzte Benzin-Öl-Gemisch aus dem Gerät auslaufen und verwenden Sie frische Mischung.
So sind Sie sicher, dass Sie Freischneider, Kettensäge, Mäher oder andere Gartengeräte nicht beschädigen.
Alte Mischung oder unbenutztes offenes Öl lassen Sie auf dem Recyclinghof entsorgen.
Alkylatbenzin ist nicht erforderlich mit Öl gemischt werden
Diese Art von Benzin ist grundsätzlich eine vorbereitete Mischung, die Sie direkt in Ihre Gartengeräte einfüllen können.
Der Vorteil dieses Kraftstoffs ist seine Haltbarkeit und auch die Tatsache, dass Sie keine Verdünnung lösen müssen. Der Nachteil ist der höhere Preis.
Für Bastler, die ihre Zweitaktgeräte die ganze Saison über nutzen, lohnt sich Alkylatbenzin nicht so sehr wie für Gelegenheitsgärtner, die den Garten zweimal im Jahr mähen.